Förderprojekte

Die Projekte stehen für die Vielfalt unserer Förderthemen

Das Lernen der deutschen Sprache ist für junge Geflüchtete, die in Deutschland ankommen, die Grundvoraussetzung, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen und sich in der deutschen Gesellschaft zu integrieren. Schwierig ist es, wenn sie keinen Platz in den Integrationskursen bekommen und sie eine unsichere Bleibe-Perspektive haben.

Viele Mädchen erfahren eine Prägung von festen Rollenbildern. Handwerksberufe, die vielleicht auch noch etwas mit Hammer und Stichsäge zu tun haben, sind ihnen vollkommen fremd. Es geht darum, eine einseitige berufliche Orientierung der Mädchen zu erweitern und sie in ihrer Kreativität und Ausgestaltung eigener Ideen zu fördern.

„Eine Stimme“ – Ein Hip-Hop-Projekt unter der Leitung des Musikers David Floyd.
Oft prägen finanzielle Nöte, Drogenprobleme oder die psychische Erkrankung eines Elternteils den Familienalltag. Es geht darum, den Gedanken und Gefühlen von Jugendlichen, die in solch herausfordernden Situationen aufwachsen, eine Bühne zu verschaffen.

„Was sich der fiese Wolf und die nette Giraffe so erzählen“ – Demokratieförderung und Extremismusprävention für Kinder aus sozialen Brennpunkten

Es zeigt sich ein Zusammenhang zwischen sozialer Benachteiligung und geringer Wahlbeteiligung. Deshalb soll Kindern möglichst früh die Wichtigkeit einer demokratischen Gesellschaft erklärt werden. Es geht darum, ein Verständnis dafür zu vermitteln, dass die eigene Stimme und das eigene Engagement von Bedeutung sind.

Kinder und Jugendliche, die aus einer psychiatrischen Klinik entlassen werden, und ihre Erziehungsberechtigten stehen vor der Herausforderung, wieder einen aktiven und positiven Einstieg in den Alltag zu finden und nicht in alte Muster zurückzufallen.

Kinder und Jugendliche einkommensschwacher Familien aus dem Stadtteil Merheim können sich keine teuren Ferienausflüge leisten. Für sie und für Familien aus der städtischen Flüchtlingsunterkunft sowie den städtischen Übergangswohnungen sollen kostenfreie Ferienangebote ermöglicht werden, die zudem spielerisches Lernen beinhalten.

HGA Projekte

Projekte der Hans Günther Adels-Stiftung

Ein neues Zuhause für junge Menschen mit seelischen Belastungen im Gereonswall

Ein Projekt der Stiftung Die Gute Hand in Kooperation mit der Hans Günther Adels-Stiftung.

Das Haus im Gereonswall in Köln hat eine besondere Geschichte: Von einer Immobilie mit massivem Sanierungsbedarf wurde es zu einem Ort umgestaltet, an dem Jugendliche lernen, selbstständig zu leben.

Die Immobilie befindet sich im Besitz der Hans Günther Adels-Stiftung. Wenn möglich, versucht die Stifung, die Nutzung ihrer Immobilien mit ihrem gemeinnützigen Auftrag zu verbinden. Als die Mieter aus dem sanierungsbedürftigen Haus nach und nach auszogen reifte die Idee, ein Wohnprojekt für junge Menschen darin anzusiedeln. Auslöser war zunächst die Herausforderung, dass es nach den großen Fluchtbewegungen in den Jahren 2015 bis 2017 von Syrien und anderen Ländern nach Köln dringenden Wohnbedarf für unbegleitete minderjährige Geflüchtete gab. Gemeinsam mit der Stiftung Die Gute Hand entwicklte sich nach und nach die Idee, im Gereonswall ein Wohnprojekt für diese jungen Menschen einzurichten, um ihnen gute Chancen für ein Ankommen in Deutschland und für ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in Köln zu bieten. Psycholog:innen und Pädagog:innen kümmern sich um die Bedürfnisse der jungen Menschen und schaffen Verbindungen und Brücken in das gesellschaftliche Leben.

Die Sanierungsmaßnahmen wurden, mit Blick auf die spätere Nutzung, durch die Hans Günther Adels-Stiftung veranlasst. Mieterin für das gesamte Haus wurde die operativ tätige Stiftung Die Gute Hand. Die ersten Bewohner:innen zogen 2017 ein. Bis 2019 konnten alle Jugendlichen in eigenständige Wohnformen überführt werden. Alle fanden durch die Unterstützung des Wohnprojektes eine Ausbildungsstelle. Schnell konnten die freien Plätze nun mit Jugendlichen belegt werden, die aufgrund komplexer sozialer Schwierigkeiten ein neues Zuhause und professionelle Hilfe benötigen.

Offiziell eingeweiht wurde das Wohnprojekt im September 2019 in Anwesenheit der Kölner Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes.

Förderung beantragen

Wir danken unseren Förderpartner:innen für die hervorragende Umsetzung der Projekte!

Insbesondere in Pandemie-Zeiten wie diesen, wissen wir Ihr Engagement für Kinder und Jugendliche sehr zu schätzen.